Typisch weiblich: Wenn die Hormone verrückt spielen![]()
Reizbarkeit, depressive Verstimmung, Unterleibskrämpfe vor der Regelblutung? Oder auch Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen im Wechsel? Frauen haben es nicht immer leicht – Homöopathie hilft!
Egal ob im gebärfähigen Alter oder während und nach dem Klimakterium – die Hormone beeinflussen Körper und Psyche einer Frau in unterschiedlichen Lebensphasen. Oft in Kombination mit massiven Beschwerden. Homöopathische Arzneien können helfen. Die Initiative „Homöopathie hilft!“ widmet sich diesen ganz speziellen Frauenfragen und gibt Tipps für Betroffene. Die Tage vor den TagenDas prämenstruelle Syndrom (PMS) wird von unterschiedlichen körperlichen und psychischen Beschwerden begleitet und quält fast jede zweite Frau im deutschsprachigen Raum Monat für Monat. An den Tagen vor der Menstruation leiden viele Frauen unter geschwollenen, schmerzhaften Brüsten, Krämpfen, Wasseransammlungen im Gewebe, Hautproblemen, migräneartige Kopfschmerzen und Heißhungerattacken. Mit dem Einsetzen der Monatsblutung verschwinden die Beschwerden. Aber auch Stimmungsschwankungen gehören zu den Symptomen. „Chronische Überforderung verstärkt das PMS massiv. Deshalb gehören auch Lebensstilveränderungen zur Therapie“, weiß Dr. Michaela Zorzi, Ärztin für Allgemeinmedizin und Leiterin der homöopathische (Lehr-) Ambulanz an der geburtshilflich-gynäkologischen Abteilung des Krankenhauses Hietzing, und erklärt weiter: „Zur Behandlung von PMS verordne ich je nach Symptomen und Individualität der Frau homöopathische Arzneien wie Folliculinum, Lachesis muta, Pulsatilla pratensis, Sepia officinalis, Natrium chloratum oder Strychnos nux-vomica. Homöopathie bei WechselbeschwerdenProgesteron (Gelbkörperhormon) ist das Hormon der weiblichen Seele, ein Mangel kann Traurigkeit, Lustlosigkeit und depressive Verstimmungen auslösen. Aber auch Wasserstau im Gewebe, Venenschmerzen und Gewichts- und Verdauungsprobleme. Nach dem 50. Geburtstag manifestiert sich zumeist ein Östrogen-Defizit, erkennbar an dem völligen Ausbleiben der Menstruation. Leitsymptom des Östrogenmangels sind Hitzewallungen. In weiterer Folge kommt es häufig zu Müdigkeit, Depressionen oder einem Nachlassen der Libido. Die Hormonersatztherapie (HRT) ist in den vergangenen Jahren stark ins Kreuzfeuer geraten. Grund dafür war die Veröffentlichung einer englischen Studie, in der die Hormontherapie im Klimakterium als Ursache für Brustkrebs mitverantwortlich gemacht wurde. Aus diesem Grund suchen viele Frauen nach alternativen Möglichkeiten: Neben Entspannungsmethoden wie Yoga und Pilates, Ausdauersport und gesunder Ernährung, bietet die Homöopathie eine ganze Palette an hilfreichen Arzneien. „Im Wechsel und in der Menopause besonders bewährt haben sich Lachesis muta, Sulfur, Cimicifuga racemosa, Lilium lancifolium – früher Lilium tigrinum, Sepia officinalis und Sanguinaria canadensis“, rät Dr. Michaela Zorzi. Was hilft? Die wichtigsten Arzneimittel im Überblick:
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